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PONTIAC FIREBIRD (Trans Am)

Am 27. Januar 1967, fünf Monate nach dem Camaro-Debüt, wurde der erste Firebird in den Varianten Coupé und Convertible (Cabriolet) vorgestellt. Der Verkauf begann am 23. Februar 1967 – der Einstiegspreis lag bei 2666 Dollar für die 6-Zylinder-Version mit 3-Gang-Schaltung. Weitere Motorvarianten waren unter anderem ein V8 mit 184 kW (250 PS) oder 210 kW (285 PS).

Unter John DeLorean, Manager der Pontiac Motor Division General und späterer Gründer desSportwagenherstellers DMC, fand das Chassis des Camaro und der Name des turbinengetriebenen Showautos Firebird XP-21 aus den 1950er Jahren Verwendung, um den ersten Firebird zu entwickeln. Die sowohl für den Camaro wie auch für den Firebird genutzte F-Body-Plattform wurde in vier Generationen und über einen Zeitraum von 35 Jahren produziert. Mit jedem Generationswechsel des Firebird erhielt auch der F-Body eine komplette Überarbeitung.

Der Pontiac Firebird wurde mit unterschiedlichen Ausstattungen, Motorisierungen und Extras in den Varianten Esprit, Formula oder Trans Am angeboten, wobei der Trans Am das leistungsstärkste Modell darstellte. Grundsätzlich waren der Firebird mit einem V6-Motorund der Trans Am mit V8-Motor ausgestattet. Der Erfolg der leistungsstarken, aber preisgünstigen Coupés auf Basis einer bestehenden Großserien-Plattform rief auch zahlreiche japanische Hersteller auf den Plan. So entwickelten Toyota mit dem Celica, Honda mit demPrelude und Mitsubishi mit dem Eclipse Konkurrenzmodelle zum Firebird. Um die Attraktivität der Camaro- und Firebird-Modelle weiterhin zu gewährleisten, entwickelte GM in den 1970er und frühen 1980er Jahren zahlreiche Hochleistungsversionen wie den Z28, den Iroc und den Trans-Am.

Zu seiner Glanzzeit wurden pro Jahr über 155.000 Firebirds hergestellt. Gegen Ende der 1990er-Jahre ging die Nachfrage über den Zeitraum von 10 Jahren um 53 % zurück. Die Produktionszahlen lagen im Schnitt nur noch bei 35.000 Fahrzeugen, so dass GM das Ende der F-Body-Plattform beschloss.

Im September 2002 wurde nach 35 Jahren die Produktion des Firebird eingestellt.

 

DIE BASIS VON KITT - Ein Firebird der 3.Generation:

Im Jahre 1982 kam eine neue Generation des Firebird auf den Markt – mit einer moderneren, sportlicheren Karosserie. Die Modellvariante Trans Am wurde zur Markteinführung als futuristisches Wunderauto K.I.T.T. in der Fernsehserie Knight Rider präsentiert. Ein wesentliches Merkmal waren die Klappscheinwerfer. Die Motorisierung reichte vom 2,5-Liter-Vierzylinder mit 67 kW bis zum 5-Liter-8-Zylinder mit 121 kW (165 PS). Der Einstiegspreis stieg auf 7996 Dollar. Dennoch wurden insgesamt 116.362 Fahrzeuge gebaut.

Kaum verändert startete das Modelljahr 1983, von dem 74.884 Fahrzeuge gebaut wurden. 1984 erhielten die Kunden wieder mehr Motorleistung, der 5-Liter-Trans-Am verfügte nun über 140 kW (190 PS), das 8349 Dollar teure Einsteigermodell des Firebird über 125 PS. Durch dieses Motorenangebot wurde Pontiac mit 128.304 verkauften Fahrzeugen belohnt.

Es entstand 1984 außerdem eine Firebird-Studie als Kombi, die jedoch nie in Serie gebaut wurde.

1985 wurde die Karosserie an Details wie Front- und Heckpartie für eine bessere Aerodynamik verändert, ebenso Details im Innenraum. Dieses Design bestimmte dann auch das Aussehen der nachfolgenden Modelle. 95.880 Fahrzeuge wurden verkauft.

Pontiac Firebird Convertible, 1987–1990
 

1987 brachte Pontiac die Cabrio-Variante der dritten Firebird-Generation auf den Markt. Allerdings wurde die Modellpalette eingeschränkt – es gab nur noch das Standardmodell ab 10.359 Dollar und den Trans Am ab 13.259 Dollar. Der Vierzylindermotor wurde gestrichen. Das Standardmodell wurde noch als Modell Formula mit 5,0-Liter-Motor angeboten, und insgesamt wurden 88.587 Fahrzeuge gebaut.

Im Jahre 1988 wurde der 86-mph-Tacho (138 km/h) durch einen 120-mph-Tacho (193 km/h) ersetzt. Außerdem erhielt der Firebird neue Felgen. Die Motorisierung reichte vom 2,8-Liter-Motor mit 99 kW (135 PS) bis zum 5,7-Liter-Motor mit 165 kW (225 PS). Insgesamt wurden 62.455 Fahrzeuge gebaut.

Designwechsel 1990
 

Das 1989 folgende Fahrzeug blieb praktisch unverändert. Die Verkaufszahlen sanken auf 64.404 Exemplare. Auch 1990 erfuhr der Firebird keinerlei Veränderungen, die Stückzahlen sanken weiter auf nur noch 20.532 Fahrzeuge.

Mitte 1990 folgte dann der überarbeitete Firebird mit der ihm typischen Frontpartie, die bis Ende 1992 beibehalten wurde. Die Motorenpalette reichte vom 3,1-Liter-Motor mit 103 kW (140 PS) bis zum 5,7-Liter-Motor mit 182 kW (247 PS), der im TransAm GTA Verwendung fand. Das 1991er-Modell wurde in 50.454 Exemplaren gebaut.

Kaum verändert folgte der Jahrgang 1992 als letzter Vertreter der dritten Generation mit einem Verkauf von 25.180 Fahrzeugen. 

Pontiac Firebird, 1982–1985

Pontiac Firebird, 1982–1985

Produktionszeitraum: 1982–1992

Karosserieversionen: Coupé, zweitürig, Cabriolet, zweitürig

Motoren: 2,5–5,7 Liter, 67–182 kW

Länge: 4956 mm

Breite: 1839 mm

Höhe: 1262 mm

Radstand: 2565 mm

Gewicht: 1299–1663 kg 

 

Quelle: Wikipedia