Neuer Versuch - Die Gestaltung der Armaturen

Mal wieder versuche ich eine Lösung zu finden, wie die Armaturen in Zukunft oberflächlich gestaltet werden sollen. Einige Versuche habe ich ja schon hinter mir, jedoch hatten alle ihre Vor- und Nachteile,...

 


Aber wo fange ich jetzt an?

 

Im Prinzip scheint ja alles sooo einfach. Bau eine Blende, welche die Elektronik verbirgt und nur die Leuchtelemente zeigt. Dazu noch eine Beschriftung, fertig.

Ja so einfach könnte es sein. Aber wer mich kennt weiß, dass es so schnell nicht geht. 

 

Was ich möchte:

1. Alles muss verblendet sein, damit sich kein Staub und Schmutz auf den sichtbaren Elementen absetzt. Damit fällt schon mal eine gefräste Blende mit Öffnungen aus. (Dies ist bei den meisten Replikabesitzern die üblichste Bauform)

2. Es soll frei von Spiegelungen sein. Damit ist eine Oberflächenbearbeitung Pflicht. (Kein einfaches Plexiglas mit Bearbeitung auf der Rückseite,..)

3. Es muss biegsam und formstabil bleiben, damit es sich bei der Montage an die Form des Armaturenbrettes anpasen kann.

4. Beschriftung soll möglich sein.

 

Bisher habe ich mit einem 1mm starkem Plexiglas experimentiert und habe dieses mit einer geplotteten Folie (matt) beklebt. Diese wiederum konnte mit Buchstaben beklebt werden. Als zusätzliche Option hatte ich auch noch die Möglichkeit das Ganze abzutönen um die LEDs kontrastreicher erscheinen zu lassen.

 

Aber bei all diesen Möglichkeiten und der eigentlich annehmbaren Optik hatte ich immer noch folgende Probleme:

Luftblasen in der Folie

Ablösen der Folie bei Biegung und mechanischer Belastung

Frage der thermischen Reaktion im Sommer bei 70° im Wagen

Fingertapser lassen sich schwer entfernen

Beschriftung löst sich bei mehrfachem putzen

Kratzer auf dem Plexiglas

 

Wie mann sieht doch einiges was mich stört.

 

Nun also zu meinem heutigen Test. ich habe mir ein entspiegeltes 1mm starkes Plexiglas gekauft und versuche nun im negativ Verfahren eine entsprechende matte Lackierung aufzubringen. Hierzu habe ich die später freien Bereiche mit einer Folie abgedeckt und danach lackiert.

Sobald der Lack trocken war, konnte ich die Folien entfernen und schon war das Overlay wie ich es wollte. Nun konnte es wieder an die Beschriftung gehen. Im ersten Test mal wieder mit Rubbelbuschstaben, welche sich natürlich auch hier wieder ablösen werden. Aber ein Freund meinte das man das auch gravieren lassen kann. 

Das wäre die von mir gesuchte Lösung. Eine Dauerhafte Beschriftung, eine matte/spiegelfreie Oberfläche, welche mechanisch stabil und hitzeunempfindlich ist. 

Eine zusätzliche Abtönung wäre weiterhin auf der Rückseite möglich.

 

Ist das nun die endgültige Lösung?? Mal sehen ich bin ja erfinderisch genug, um auch daran noch weiterzuarbeiten.

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